Stadtr?ume

Stadtzentrum wurde Peripherie, Peripherie wird Stadtzentrum
von Stefanie B?rkle
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Hinsichtlich der in Mauern?he gelegenen Stadtr?ume kann man auch von Peripherie und Stadtbrachen sprechen. Urspr?nglich im Stadtzentrum Berlins gelegene Gebiete wurden durch Teilung und Mauerbau zum Grenzgebiet, zur Peripherie des jeweiligen Ost- oder Westberlin. In diesen unattraktiven Grenzgebieten entstanden vielfach Nischen und Subkulturen. Das Schlesische Tor in Kreuzberg ist daf?r ein Paradebeispiel. Das Eckgeb?ude ist bis heute nicht wiederaufgebaut, der Kriegsschaden aus dem 2. Weltkrieg immer noch ablesbar. Was als Nischennutzung begann, steht heute fast schon unter kulturellem und st?dtebaulichen Bestandsschutz. Selbst die IBA (Internationale Bauausstellung) sah von einer Bebauung ab und konsolidierte 1987 durch Sanierung den damaligen Zustand der Buden und Bauten. Heute liegt dieses "Provisorium" nicht mehr am Ende von Westberlin vor der Mauer sondern mitten in Berlin. So k?nnen sich Zwischennutzungen etablieren und zu festen Bestandteilen im Stadtraum werden.


Andere Nischen

Dem ehemaligen Todestreifen entlang der Mauer, kommt heute, nach zwanzig Jahren Wiedervereinigung, eine g?nzlich neue Bedeutung zu: Freifl?che und Baubrache, deren Potenzial von Immobilienentwicklern l?ngst erkannt und vermarktet wird. So entstehen zwischen Wedding und Mitte, entlang der Bernauer Stra?e, wo einst die Stadt endetet, so genannte Townhouses oder Stadth?user als Wohneigentum f?r Familien. Der Traum vom Eigenheim mit G?rtchen und Terrasse wird mitten in der Stadt Wirklichkeit.



Einige Fotografien zum Thema Nische, Brache und Zwischennutzung durch migrierte R?ume auf Seite 3


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